Öffentliches Grün
naturah/ modern
Salurn (BZ)
ca. 527 m²
3.000 Stauden, 70 m3 Robinienholz
´Raingarden´, Holzhecke, Skulptur aus weissen und roten Kalkgestein
Über das Projekt
Archäologische Funde deuten auf eine
menschliche Präsenz im Neolitikum rund um den
Schutthügel des Baches hin,wo sich der heutige Salurner Dorfkern befindet.
Seit dem Mittelalter überwacht die Haderburg, die auf einem steil aufragenden Felszahn aus Kalkstein am Nordhang des Geiers thront, den strategisch wichtigen
Durchgang zwischen Geier und Fennberg.
Die Skulptur zeigt eine zeitgenössische Haderburg dessen Bauelementen aus gesägtem, roten und weissen Kalkstein geformt sind.
Die Präsenz eines versteinerten Ammonite Fossil, an der nordlich ausgerichteten Seite des Burgfriedes aus rotem kalkstein, zeugt dass dieses Territorium seit jeher vom Wasser geprägt iDer organische Wasserlauf der Etsch,
der symbolisch durch einer ‘Holzhecke’ geformt wird, hebt sich in dieser naturnahen Bepflanzung hervor und begleitet die Komposition.
Holzhecken können hervorragende Lebensräume und Korridore für die Erhaltung und Widerherstellung von Wildtierhabitaten darstellen.
Ein Regengarten ist eine landschaftlich gestaltete, seicht verlaufende Vertiefung, die das abfließende Regenwasser auffängt, absorbiert und filtert, das sonst direkt in unsere Flüsse, Seen und Meere fließen würde.
Regengärten sind so konzipiert, dass sie das Wasser für
Boden und Pflanzen auffangen, absorbieren und Schadstoffe herausfiltern. Sie schaffen einen wertvollen Lebensraum für Vögel und Schmetterlinge.
Diese Anlage ist der erste öffentliche Regengarten,der Autonomen Provinz Bozen.