Probleme rechtzeitig erkennen

Wir behalten unsere Grünflächen im Blick. So erkennen wir eventuellen Schädlings- oder Krankheitsbefall rechtzeitig. Denn je schneller wir agieren, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auf chemische Hilfsmittel verzichtet werden kann. Der Umwelt zuliebe!
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Baumpflege aus Südtirol

Das Thema Sicherheit spielt im Baummanagement eine zentrale Rolle, sei es im öffentlich oder privaten Bereich, beim Straßenbegleitgrün, in einem historischen Park oder einem Spielplatz. Jeder Grundstücksbesitzer ist im Sinne der Verkehrssicherungspflicht dazu angehalten, Schäden durch seinen Baumbestand an Personen oder Sachen zu verhindern. Seiner Verkehrssicherungspflicht kommt der Grundstücksbesitzer durch regelmäßige Inspektion des Baumbestandes nach. POJER bietet dafür systematische Baumkontrollen nach der Visual-Tree-Assessment-Methode (V.T.A.) an, bei der eine differenzierte Beurteilung der Stand- und Bruchsicherheit des Baumbestandes erfolgt. Die Kontrollen werden von uns in einem Baumkataster dokumentiert. Aus den Kontrollen leiten sich baumpflegerische Maßnahmen ab, die zum einen der Gewährleistung der Verkehrssicherheit dienen und zum anderen die Vitalität des Baumes bestärken. Entsprechend bietet POJER von Erziehungs- und Aufbauschnitt, Obstbaumschnitt, Kronenpflege, Kroneneinkürzung und Lichtraumprofilschnitt über die Entfernung von Totholz bis hin zu Krankheits- und Schädlingsbekämpfung sämtliche Maßnahmen der Baumpflege an. Sollte eine Baumpflege nicht mehr möglich sein, oder der Baum aus anderen Gründen weichen müssen, führen wir Baumfällungen in allen Schwierigkeitsgraden durch, je nach Anwendungsfall mit Hilfe von Seilklettertechnik oder Hebebühne bzw. Autokran.


Ökosystem Baum

Der Baum: Sauerstoffproduzent und Umweltschützer

Ein jeder Baum absorbiert CO2 aus der Luft und wandelt es mittels Photosynthese in Sauerstoff um. Außerdem spielen Bäume eine tragende Rolle bei der Regulierung des Wasserkreislaufs und tragen aktiv zum Mikroklima bei. Sie schützen uns vor Wind und Lärm sowie Hänge vor Erosionen, indem sie das Erdrutschrisiko vermindern.
Im Laufe seines Lebens verwandelt sich ein Baum von einem Teil des Ökosystems in das Ökosystem selbst!

Baumpflege

Bäume sind auf unsere Hilfe angewiesen!

Bäume können sich nicht vor der Anpassung an menschliche Bedürfnisse verteidigen und sind deswegen auf unseren Schutz und unsere Hilfe angewiesen. Die richtige Baumpflege setzt kompetentes, fachkundiges Handeln zum richtigen Zeitpunkt voraus, um folgenschwere Probleme zu vermeiden.

Analyse

Baumbestandsaufnahme und langjähriger Aktionsplan

Die Bestandsaufnahme dient dazu, Gattung, Art, Sorte, Dimensionen wie Umfang des Stammes, Höhe und Umfang der Krone, sichtbare Makel an der Struktur, Krankheiten oder Verseuchungen festzustellen und darauf bauend einen adäquaten, langjährigen Aktionsplan erstellen zu können. So können unter anderem der Baumschnitt unter Berücksichtigung des Wachstums programmiert sowie Ausdünnungspläne verfasst werden, um die Entwicklung der Pflanzen zu begünstigen. Außerdem können rechtzeitig notwendige Sicherheitsmaßnahmen wie Stabilitätsanalysen oder Befestigungen aus der Luft und am Boden ergriffen sowie Verseuchungen bekämpft oder gefährliche Elemente entfernt werden.


Der Baumschnitt

Jede Gattung hat ihre eigene Wuchsform und ihre Bedürfnisse für Raum und Licht. Jede Pflanze sollte gesund wachsen und ihre ganze Schönheit zum Ausdruck bringen können. Deswegen ist der Baumschnitt nicht nur eine Maßnahme zur Reduzierung der Dimensionen eines Baums, sondern vor allem eine Möglichkeit, um ihm sicheres Wachstum gewährleisten zu können.


Die Schnitttechniken:


Erziehungsschnitt

Der Erziehungsschnitt wird speziell an jungen Bäumen angewandt, um Wachstumsfehler, welche in den folgenden Jahren Probleme für die Gestalt und Struktur des Baumes verursachen könnten, zu eliminieren.

Auslichtungsschnitt

Wird das Gehölz zu dicht, wird der Auslichtungsschnitt angewandt, der mehr Licht in die Krone bringt und dadurch das weitere Wachstum begünstigt. Außerdem wird durch den Auslichtungsschnitt das Risiko, dass Äste bei starkem Wind aneinander stoßen und brechen, verringert. 

Entlastungsschnitt

Beim Entlastungsschnitt, der häufig zeitgleich mit Befestigungseinsätzen durchgeführt wird, werden bruchgefährdete Äste entfernt und somit den Baum belastendes Gewicht reduziert. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass der physiologische Aspekt des Baumes nicht beschädigt wird.


Totholzbeseitigung

Die Totholzbeseitigung ist eine spezielle Schnitttechnik, die zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden kann. Dabei werden tote, absterbende oder kranke Äste entfernt. Gleichzeitig werden auch Pilze, Insekten und Parasiten, die dem Baum Energie und Nahrung rauben, beseitigt. Eine beliebte und höchst anspruchsvolle Methode der Totholzentfernung ist das Treeclimbing.

Einkürzungsschnitt

Der Einkürzungsschnitt reduziert die Größe des Baums oder der Krone und/oder reguliert ungleichmäßiges Wachstum. Dabei wird nie mehr als ein Drittel des Astes entfernt.


Stabilitäts- analysen

Wie stabil ist der Baum?

Ein Ast oder Teile der Krone können aus den unterschiedlichsten Gründen brechen, aneinander schlagen oder gar den gesamten Baum zum Umkippen bringen. Während einige Gründe sofort erkennbar sind, erfordern andere eine sorgfältige Analyse. So können zum Beispiel einige Pilze das Lignin, die Cellulose und die Hemicellulose des Holzes durch Höhlenbildung selektiv schwächen und in Folge ein Umkippen hervorrufen. Ein solcher Pilzbefall ist nur durch eine umfassende Analyse erkennbar. Die gängigsten Analysemethoden sind das Visual Tree Assessment (VTA), das Static Integrated Assessment (S.I.A.) und die Statically Integrated Method (S.I.M.)
Für die Bestimmung des Bruchrisikos nach der VTA-Methode werden wiederholt instrumentelle Messungen unternommen, die eine Bewertung des Ausmaßes des Schadens ermöglichen.

Befesti- gungen

Sicherheit an erster Stelle

Kein Baum gleicht dem andern. Unter bestimmten Umständen können Umwelteinflüsse wie Schnee oder Wind ein Bruchrisiko darstellen. Deswegen werden Befestigungen aus der Luft oder Verkabelungen durchgeführt, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Die Befestigung besteht in der Verankerung der als gefährlich eingestuften Äste mit synthetischen Seilen, wobei es verschiedene Möglichkeiten gibt:
Die dynamischen Befestigungen arbeiten in Synergie mit der Pflanze. Die Spannung und die Dynamik des Seiles muss so geregelt sein, dass es die natürlichen Bewegungen der Pflanze begünstigt.
Die statischen Befestigungen werden hingegen in Fällen installiert, wo die Gefahr besteht, dass der Stamm das Gewicht der Äste nicht mehr alleine tragen kann. In diesem Fall dienen die Seile als Stütze.
Die tragenden Befestigungen (vertikal) verhindern den Fall von großen Ästen.

Tree Climbing

Tree Climbing und kontrolliertes Fällen

Das Tree Climbing ist eine Klettertechnik aus den Vereinigten Staaten, bei welcher die Seile als Sicherheitssystem genutzt werden. In Europa konnte sich diese Technik für Arbeiten an Zierbäumen in Parks und städtischen Grünflächen durchsetzen, da sie die Möglichkeit bietet, sämtliche Pflegemaßnahmen wie Schnitt, Befestigungen, kontrollierte Fällungen oder Inspektionen in völliger Sicherheit durchzuführen. Die Seilklettertechnik erlaubt es, vor allem an unzugänglichen Bäumen zu arbeiteten, die logistisch oder mit Maschinen nicht erreichbar sind. Unsere spezialisierten Mitarbeiter verwenden ausschließlich gesetzlich vorgeschriebene Seile und berücksichtigen sämtliche Sicherheitsstandards nach Anhang 21 des GvD 81/2008. 


Ein ausgewachsener, 15 m hoher Baum kann 10 kg CO2 pro Stunde absorbieren!

 

Ein ausgewachsener Baum in optimalen Gesundheits- konditionen produziert 6 kg Sauerstoff am Tag.


Eine 35 m hohe und 150 Jahre alte Buche besitzt circa 1.000.000,00 Blätter, das entspricht einer Fläche von 2.000 m2.

Die chemische Formel, die die Erde jeden Tag drehen lässt, heißt Photosynthese.